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Der Rotstein mit Aussichtsturm » Blick auf die Oberlausitz & Restaurant

Ansicht Aussichtsturm

Informationen rund um das Ausflugsziel Rotstein

Der Berg Rotstein liegt bei Sohland am Rotstein nahe Löbau im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Der Aussichtsturm auf dem Rotstein ist ein beliebter Ausflugsort und Aussichtspunkt auf die Region. Benannt ist er nach seinem höchsten Berg, den Sohländer erblicken, wenn sie ihren Blick nach oben richten. Ob Sonntagsspaziergang oder Wanderausflug, der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel und auch von Kindern zu meistern. Wir zeigen euch hier was ihr auf dem Rotstein erleben könnt und was es vom Aussichtsturm auf dem Rotstein alles zu sehen gibt: 

Berg Rotstein bei Sohland
Berg Rotstein bei-Sohland am Rotstein

Aussichtsturm Rotstein mit Blick auf die Oberlausitz

Ansicht Aussichtsturm
Aussichtsturm Rotstein
Aussichtsturm auf dem Rotstein
Höhe: 21 Meter
Höhe ü. NN: 375.00 Meter
Erbaut: Jahr 2000
Standort: Sohland am Rotstein
Aussicht: Oberlausitz – Görlitz, Landeskrone – Löbau, Löbauer Berg – Zittau, Isergebirge, Jeschken – Reichenbach, Königshainer Berge,

Treppe Rotstein Aussichtsturm

Rotstein Aussichtsturm

Der Aussichtsturm steht seit dem Jahr 2000 auf dem Berg. Er ist 21 Meter hoch und hat 101 Stufen. Der Turm liegt östlich von Löbau bei Sohland am Rotstein, nahe Bischdorf, Dolgowitz, Rosenhain und Zoblitz. Nördlich vom Rotstein gelegen findet Ihr die Bundesstraße 6. Zusätzlich verläuft die Bahnstrecke Dresden-Görlitz hier.

Zu früheren Zeiten verlief auf dem Kamm die Kreisgrenze zwischen Niederschlesien und dem Landkreis Löbau-Zittau. Der hohe Rotstein ist der markante Gipfel mit einer Höhe von 455 Metern. Der Hengstberg schließt sich mit 421 Metern Höhe an. Wie ein Hufeisen, aus der Luft betrachtet, sieht der Georgenberg aus. Auf dem Gipfel befindet sich eine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert. Auf der Südostkuppe des Rotsteins gibt es die Überreste einer Doppelwall Befestigungsanlage. Diese Schanze gab dem Berg seinen Namen. Seit dem Jahr 1912 ist der Rotstein als Naturschutzgebiet ausgezeichnet und damit eines  ältesten Naturschutzgebiete Sachsens und das ältestes Naturschutzgebiet der Oberlausitz.

Ausblick vom Rotstein

Der Aussichtsturm bietet durch seine 21 Meter Höhe eine hervorragende Rundumsicht und einen Ausblick in alle Richtungen der Oberlausitz. So sieht man im Süden Richtung Zittau bis ins Zittauer Gebirge. Im Westen erblickt man den Löbauer Berg und die Stadt Löbau und im Norden schaut man über die Stadt Reichenbach über Mengelsdorf und Königshain in die Königshainer Berge. Der Blick vom Turm nach Osten reicht bis zur Landeskrone und Görlitz weiter nach Polen. Bei sehr guter Sicht schaut man über Liberec auf den Jeschken im Isergebirge in Tschechien und auf die Ausläufer des Riesengebirge in Polen.

Ausblick nach Osten bis zur Landeskrone und Görlitz

Rotstein Aussichtsturm
Rotstein Aussichtsturm Ausblick nach Görlitz

Ausblick Richtung Zittau

Rotstein Aussichtsturm Aussicht Zittau
Ausblick Richtung Zittau

Blick zum Löbauer Berg und der Stadt Löbau

Rotstein Aussichtsturm Aussicht auf Loebau
Blick zum Löbauer Berg und der Stadt Löbau

Ausblick über die Stadt Reichenbach über Königshain in die Königshainer Berge

Rotstein Aussichtsturm Ausblick nach Koenigshain
Rotstein-Aussichtsturm-Ausblick nach Königshain

Die Geschichte des Rotsteins und Sohland am Rotstein

Der Rotstein mit seiner vielfältigen Natur gehört zur Ortschaft Sohland. Zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert war auf dem Rotsteingipfel eine slawische Wehranlage angebracht. Urkundliche Erwähnung fand der Ort am 7. Mai 1241 in der Grenzurkunde. Im Jahr 1600 gab es dort fünf Rittergüter.

Sehenswürdigkeiten am Rotstein

Die Georgs Kapelle

Die Georgs Kapelle befindet sich am westlichen Gipfel des Rotsteins. Schätzungen zufolge liegt das Alter der Kapelle bei ca. 1.000 Jahren. Erste Ansiedler in der Region nutzen diese für ihre Gottesdienste. Die spärlichen Überreste des kleinen Gebäudes sind bis heute zu sehen.

Die Mühlen am Rotstein

In Sohland gibt es zahlreiche Mühlen. Hierzu zählt die Bockwindmühle. In den vorhandenen Originalteilen der Mühle ist die Jahreszahl 1776 bis heute erkennbar. Der erste Besitzer war einer Urkunde zufolge der Windmüller Gottlob Berthold. Im Jahr 1912 erhielt die Mühle einen Elektroanschluss. Dadurch war sie bei zu wenig Wind dennoch einsatzbereit. Aus wirtschaftlichen Gründen endete der Mühlenbetrieb 1963. Von 1831 bis 1994 befand sich die Bockwindmühle im Besitz der Familie Bachmann. 1994 entschied sich die Familie für einen Verkauf der Mühle an die Gemeinde Sohland. Von 1995 bis 1996 fand die Rekonstruktion des Gebäudes statt. Im Jahr 1997 feierten die Sohländer dessen Einweihung. Die Mühle ist funktionsfähig und die Durchführung eines ganzen Mahlganges ist kein Problem. Feste Öffnungszeiten für Besichtigungen existieren nicht. Für eine Führung meldet Ihr Euch zuvor an.

Naturlehrpfad  Pflanzenwelt am Rotstein

Eine einmalige Pflanzenwelt erwartet Dich mit Deiner Familie am Rotstein. Insgesamt gibt es 530 verschiedene Pflanzenarten zu entdecken. Der Rotstein ist der artenreichste Berg in Sachsen. Zu den Pflanzen gehören: Leberblümchen, Buschwindröschen, Türkenbundlilie, Wild-Gladiolen, Aronstab und viele weitere. Mehr erfahrt Ihr bei Euren Wanderungen auf den Naturlehrpfaden des Rotsteins.

Berg Rotstein Lehrpfad

Berg Rotstein Natur Lehrpfad

Der Wall auf dem Rotstein

Der Wall und die Burgen auf dem Rotstein waren der Mittelpunkt für die Verwaltung. Zusätzlich dienten sie dem Handel in der Umgebung. Marktverkehr fand auf dem Berg keiner statt. Dies ließ sich aufgrund der hohen Lage nicht bewerkstelligen. Spekulationen zufolge knüpfte im 11. Jahrhundert die Burgwardverfassung hier an. Für Sohland war die zuständige Burgwardschaft Dolgowitz. Hier gab es Berittene, die für den Schutz des Gebietes zuständig waren.

Restaurant & Berghotel Rotstein

Bei einer Wanderung oder für einen Urlaub mit der Familie bietet sich das Familienhotel mit Restaurant „Berghotel Rotstein“ direkt auf dem Berg an. Es befindet sich idyllisch gelegen inmitten des Naturschutzgebietes am Rotsteingipfel. Reist Ihr mit dem Auto an, rastet es auf dem Parkplatz vor dem Gebäude.

Rotstein Berghotel

Rotstein Berghotel Gaststaette

Wo:
Zum Rotstein 140
02894 Reichenbach
Sohland am Rotstein
Tel.: 035828 70777

Alternativ kehrt ihr in der Pension Rotsteinblick ein. Dort wohnt ihr auf einem restaurierten mehr als hundert Jahre alten Bauernhof am Fuß des Naturschutzgebietes Rotstein. Möchtet Ihr etwas aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen, bekommt Ihr dieses Mitbringsel im Bienenkorb. Dieser verkauft Honig direkt vom Imker aus der Region. Für die Nahe Zukunft ist als Treffpunkt in Sohland-Rotstein ein Café geplant.

Aufstieg und Parken am Rotstein

Besucher, die mit dem Zug anreisen, erreichen nach einem kurzen Spaziergang den Wald am Fuße des Rotsteins. Der weitere Weg gestaltet sich steil auf den Hengstberg hinauf. Von hier aus gelangen Wanderer auf dem Kammweg den Rotstein mit seinem Aussichtsturm. Alle Wege gestalten sich interessant. Es gibt die Granit- und Basaltflora und unterschiedliche Waldformen zu entdecken. Mit dem Pkw hat man die Möglichkeit am Fuße des Berges zu parken oder bis kurz vor den Aussichtsturm zu fahren. Ältere Menschen und Gehbehinderte können mit dem Auto direkt vor das Berghotel gefahren werden.

Ausflugsziele in Sohland-Rotstein und der direkten Umgebung:

  • Schöpsquelle
  • Umgebindehäuser
  • Drei- und Vierseitengehöfte
  • Eisenbahnviadukt
  • ehemaliges Gutshaus
  • 1841-1844 erbaute Dorfkirche, die 1992 und1993 restauriert wurde
  • Urlaub mit Pferd, das Ihr im Ort unterstellen könnt

Ausflugsziele in der Umgebung des Rotsteins:

Links zum Rotstein:

www.sohland-rotstein.de

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