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Oberlausitzer Bergland entdecken » Ausflugsziele und Sehenswertes

Oberlausitzer Bergland

Das Oberlausitzer Bergland (eigentlich Lausitzer Bergland) befindet sich südlich der Stadt Bautzen. Dabei handelt es sich um einen Landstrich mit zahlreichen Bergen, Tälern, Hügeln, Bächen und kleinen Ortschaften. Das Lausitzer Bergland grenzt an das Lausitzer Gebirge,  das Zittauer Gebirge und die Sächsischen Schweiz,  in dieser besonders schönen  Region bieten sich zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Wandern oder Radfahren. Die höchste Berg ist der Valtenberg (587 m), andere bekannte Berge sind der Bieleboh, der Czorneboh, der Löbauer Berg und der Kottmar.

Cunnewalde Bild 3
Bieleboh Aussicht auf Cunewalde und den Czorneboh

Oberlausitzer Bergland und die räumliche Zuordnung

Das Oberlausitzer Bergland ist eine hügelige Landschaft im Mittelgebirge. Es erstreckt sich rund um die Spree bis nach Bautzen. Das sächsische Gebiet verteilt sich über Deutschland, Tschechien und Polen. Im Obersorbischen heißt das Areal Łužiske hory. Der tschechische Name ist Lužická hornatina. Durch das Oberlausitzer Bergland schlängelt sich die Spree. Viele kleine Städte wie Oppach, Cunewalde oder Großschönau laden zum Besuch ein. Die Dörfer und Gemeinden beherbergen zahlreiche für die Region typische Umgebindehäuser. Im umgangsprachlichen Oberland sprechen die Anwohner eine für sie eigene Mundart, bei der echte Oberlausitzer das „R“ rollen.

Oberlausitzer Bergland
Oberlausitzer Bergland, Blick über Spitzkunnersdorf ins Zittauer Gebirge

Die südwestliche Ausprägung des Gebietes verläuft bis zur Sächsischen Schweiz. In Tschechien setzt sich das Oberlausitzer Bergland als Böhmisches Niederland fort. Südöstlich davon schließt sich das Lausitzer Gebirge an. Der Bereich des Zittauer Gebirges markiert den deutschen Teil.

Oberlausitzer Bergland
Oberlausitzer Bergland, Spitzcunnersdorf

Im Westlausitzer Berg- und Hügelland, in der Östlichen Oberlausitz und im Oberlausitzer Gefilde erstrecken sich Lösshügellandschaften. Das Areal zählt zu einem Sudetengebirge, zu dem das Altvatergebirge und das Riesengebirge gehören. Bekannt ist die Oberlausitz für seine zahlreichen Umgebindehäuser, die deutsches Fachwerk mit slawischem Blockbau vereinen.

oberland dorf
Oberlausitzer Bergland

Sehenswertes im Oberlausitzer Bergland

Das sächsische Feriengebiet bietet Dir Ruhe und Entspannung beim Spazierengehen, Wandern und Radfahren. Ausgedehnte Wälder, barocke Kirchen, kleine Städte und Dörfer, sanfte Hügelketten und Umgebindehäuser beschreiben das Angebot des Oberlausitzer Berglandes. Bekannt ist die Region für seinen Weinbrand („Wilthener“) und für seine vielen Türme. Eine Führung durch die Weinbrennereien informiert über die historische Stätte, in der Kellermeister seit 1842 das Brennen und Lagern des Hochprozentigen überwachen.

Bei einer Wanderung zu Fuß oder per Fahrrad entdeckst Du das vielseitige Gebiet.

Vom Berg Bieleboh
Vom Berg Bieleboh – Aussicht Oberlausitzer Bergland

Der „Spreeradweg“ ab Kottmar führt entlang der zahlreichen Orte des Oberlausitzer Berglands. In Ebersbach-Neugersdorf befinden sich drei Quellen der Spree. Der Bismarckturm bietet einen groben Überblick über die Region. In der Stadt befindet sich die Oberlausitzer Umgebindehausstraße mit 700 Häusern dieses Baustils. Das Kaffeemuseum zeigt mehr als 200 Exponate rund um das heiße Getränk.

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Oberlausitzer Bergland, Ruppertsdorf

In Oppach gewinnst Du am „Brunnenpfad“ einen Einblick in die Gewinnung des Oppacher Wassers. Im nahe gelegenen Großpostwitz findest Du die Kulturmühle Schnabel sowie den Domberg. Der größte Turm des Ortes gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirche. In Obergurig bieten die Alte Wassermühle, das Kuchenhäusel und das Radlerhaus Schlafgelegenheiten sowie die Möglichkeit für eine Rast. Über Bautzen führt der Radweg weiter durch den Spreewald bis nach Berlin.

Eine weitere Option ist der 118 Kilometer lange „Oberlausitzer Bergweg“, der bis zur sächsischen Stadt Zittau führt. Er beginnt auf dem Valtenberg im Ort Neukirch. Hier dominiert das Schauhandwerk der Leineweber und Töpfermeister. Mit 587 Metern Höhe ist der Berg die größte Erhebung in dem Bereich. Auf den Bergen des Areals befinden sich Aussichtstürme aus Stein, denen das Oberlausitzer Bergland den Namen „Land der Türme“ verdankt. Das nahe gelegene Bautzen trägt den Beinamen „Stadt der Türme“.

oberlausitzer bergland wiesen
Oberlausitzer Bergland

Weitere Ausflugsziele im Oberlausitzer Bergland:

  • In Sohland an der Spree fährst Du Boot auf dem Stausee, besuchst das Sommertheater auf der Waldbühne oder die Kälbersteine.
  • Im Sonnenuhrendorf Taubenheim lernst Du mehr über das Messen der Zeit.
  • In Cunewalde befinden sich ein Oldtimermuseum sowie eine Autocross-Strecke.
  • Der Umgebindehauspark informiert über die typischen Fachwerkhäuser der Region.
  • Ein Highlight in Crostau die Silbermannorgel in einer kleinen Kirche
  • Kirschau beherbergt die „Körse-Therme“. Sie verfügt über ein Solebad, ein Gradierwerk und eine Saunalandschaft. Unweit entfernt bieten die Reste der mittelalterlichen Burg Körse ein schönes Motiv.

Sehenswürdigkeiten im Oberlausitzer Bergland:

Oberlausitzer Bergland
Bieleboh Aussicht auf Beiersdorf und das Oberlausitzer Bergland

Aufbau des Oberlausitzer Berglandes

Die Bergwelt besteht aus vier Höhenzügen, die von Ost nach West verlaufen. Zwischen ihnen befinden sich breite Talwannen. Die Abschnitte im südlichsten Bereich liegen auf tschechischer Seite (Böhmisches Niederland). Beginnend am Oberlausitzer Gefilde reihen sich zahlreiche Berge in die nördliche Bergkette ein, darunter der Thromberg mit 432 Metern Höhe, der Mönchswalder Berg (447 m) und der Hohe Hahn (446 m). Im Osten des Großen Hahns verzweigt sich eine Bergkette nach Norden und Westen. Deren höchste Erhebungen sind der Tröbigauer Berg sowie der Klosterberg (401 m und 394 m). Das Schwarzwasser durchfließt das Flachland zwischen der Bergkette im Norden und dem Nordwestausläufer des Klosterberges.  Die Orte Cunewalde, Wilthen, Neukirch und Putzkau zählen zur Talwanne des Bergrückens.

Eine weitere Bergformation setzt sich aus den Kälbersteinen (487 m), dem Bieleboh (499 m), der Weifaer Höhe (505 m) und dem Valtenberg (587 m) zusammen. Letztere markiert den höchsten Berg des Oberlausitzer Berglandes. Südlich davon liegen Sohland, Ebersbach, Oppach, Steinigtwolmsdorf, Neusalza-Spremberg, Wehrsdorf und Taubenheim im Tal.

Die dritte Bergkette grenzt teilweise an Tschechien an. Sie liegt linker Hand der Spree. Der Bergrücken entspringt am Kottmar (583 m). Er verläuft bis zum Hohen Hahn (528 m). Am Hohwald zwischen dem Hohen Hahn und dem Valtenberg gehen die beiden anderen Bergketten ineinander über. An dieser Stelle findest Du das größte Waldgebiet des Lausitzer Berglandes mit dreißig Quadratkilometern Fläche. Die Talwanne reicht von Neustadt bis ins tschechische Šluknov. Eine vierte Bergkette verläuft über den Tschechischen Pirsken und den Tanzplan sowie in Deutschland über den Gerstenberg und den Unger.

Anfahrtskarte Oberlausitzer Bergland


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