Erlebnisse rund um Ebersbach-Neugersdorf
Die Kleinstadt Ebersbach-Neugersdorf befindet sich in der südlichen Oberlausitz, genau gesagt im Oberlausitzer Bergland, Sie gehört zum Landkreis Görlitz. Ebersbach-Neugersdorf ist eine ziemlich junge Stadt, erst 2011 wurde sie durch die Vereinigung der Städte Neugersdorf und Ebersbach gegründet. Was ihr hier neben der wundervollen Landschaft des Oberlausitzer Berglands und der Spreequellen erleben könnt und was Euch hier als Urlauber oder Gäste der schöne Stadt erwartet.
Das erfährst Du hier
Ein Rundgang durch die Stadt
Ebersbach-Neugersdorf bietet viele kleine Sehenswürdigkeiten und lohnt sich für einen Tagesausflug oder für zweit Tage am Wochenende. Schönstes Gebäude im für die Region typischen Umgebindestil ist die Alte Mangel auf dem Oberer Kirchweg, ein historisches Faktorenhaus aus dem Jahr 1782.
Zu einer Pause laden zahlreiche Sitzgelegenheiten entlang des Bankweges ein. Weiter geht es über die Bahnhofstraße , am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr gibt das Feuerwehrmuseum, auf 100 qm zeigt die Ausstellung alte Technik und Gerätschaften. Der Bismarckturm erhebt sich auf dem Neugersdorfer Hutungsberg. Er befindet sich in Grenznähe zu Tschechien. Vom Turm aus bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt, Nordböhmen und das Oberlausitzer Bergland.
In Ebersbach-Neugersdorf befinden sich zwei der drei Spreequellen. Eine liegt am Volksbad, die andere in einem gusseisernen Pavillon am Spree-Eck. Bei einem Abstecher in das Ebersbacher Kaffeemuseum erfahren Besucher manches über die Geschichte ihres schwarzen Lieblingsgetränkes. Das anliegende Café auf dem denkmalgeschützten Vierseitenhof lädt zum Verweilen ein.
Die meisten Umgebindehäuser der Oberlausitz
Ebersbach-Neugersdorf ist derzeit die Stadt mit den meisten Umgebindehäusern in der Oberlausitz, um genau zu sein 718 Häuser (1) dieser einzigartigen Volksarchitektur gibt es hier. Die Stadt setzt sich stark dafür ein, diese wertvollen Kulturdenkmäler zu erhalten. Bei den Stadtführungen entdecken Besucher zahlreiche traditionelle Umgebindehäuser der Stadt und deren Gärten. Die Tour führt entlang des oberen Spreelaufs. Der Leiter informiert über das damalige Waldhufendorf und dessen Fachwerkhöfe. Durch den Ort führt die für Radfahrer im Dreiländereck bedeutende Oberlausitzer Umgebindehausstraße. (hier gehts zur Stadtführung/Umgebindehaustour)

Tina.Image / Lizenz CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)
Ein Besuch des Ruprechtmarktes
Der historischen Ruprechtmarkt ist jedes Jahr am letzten Wochenende vor Weihnachten ein Highlight. Vor dem Rathaus findet ein besinnliches Fest mit Gauklern, mittelalterlichem Hof- und Hausgesinde und Feuerschluckern statt. Am Lagerfeuer wärmen Glühwein und Punsch. Verschiedene Stände versorgen Besucher des Marktes mit Bratwurst, Stollen und Geschenkartikeln.
Auf dem Jacobimarkt feiern
Das größte Volksfest der Oberlausitz ist bekannt als „Gierschdurfer Schissn“. Bei dem Fest Ende Juli bescheren viele Jahrmarktsattraktionen Jung und Alt reichlich Spaß. Schausteller, Gastronomen und Händler gestalten das Wochenende zu einem Abenteuer.
Eine Radtour auf dem Spreeradweg
Durch Ebersbach-Neugersdorf verläuft der „Spreeradweg„. Er beginnt in Kottmar. Entlang des Weges entdecken Touristen die Oberlausitzer Umgebindehausstraße mit dem Bismarckturm, die Spreequellen, das Kaffeemuseum sowie den Oppacher Brunnenpfad. Schöne Rastmöglichkeiten finden sich am Markt von Schirgiswalde-Kirschau sowie am Stausee Sohland. Der Weg führt vorbei an Großpostwitz sowie Obergurig. Sehenswert sind die „Alte Mühle“ sowie das Bierbrauhaus. Die Radtour führt weiter über Bautzen und den Spreewald bis nach Berlin.
Die Spreequellen entdecken
Ebersbach-Neugersdorf wirdauch als Spreequellstadt bezeichnet, den Namen erhielt die Stadt da zwei der drei Spreequellen hier entspringen. Zum einen die älteste geschichtlich belegte Spreequelle (Spreeborn), die sich nach ein paar Meter mit der Neugersdorfer Quelle vereint. Ihr findet den Spreeborn und den sehenswerten 1896 errichteten gusseisernen Pavillon an der Ebersbach-Neugersdorfer Ortsgrenze.
Wandern auf dem Oberlausitzer Bergweg
Wandern in der Oberlausitz ist bestückt mit zahlreichen Wanderwegen. Der Oberlausitzer Bergweg misst 118 Kilometer und führt bis nach Zittau. Der Weg beginnt auf dem Valtenberg in Neukirch, dem höchsten Berg der Region. Im „Land der Türme“ stehen zahlreiche steinerne Aussichtstürme, die ihre Besucher mit einer herrlichen Weitsicht über die Oberlausitz belohnen.
Links zu Ebersbach-Neugersdorf
Wenn Du noch einen Tipp für ein Erlebnis rund um oder in Ebersbach-Neugersdorf hast, schreibe uns an info @ ostsachsen.de
(1) Quelle: Stiftung Umgebindehaus, ebersbach-neugersdorf.de