Mit Familie und Kindern einen Ausflug in den Zoo, in Ostsachsen erwarten Euch eine Vielzahl beeindruckender Tierparks, Zoos und Wildgehege, die nicht nur einen Ausschnitt der heimischen Flora und Fauna abbilden, sondern eine tierische Reise rund um die Welt versprechen. Wir zeigen Euch die schönsten Zoos, Wildparks und Tiergehege in der ostsächsichen Region zwischen Lausitz und Erzgebirge. Vielleicht ist etwas für deinen nächsten Ausflug dabei.

Die 7 schönsten Zoo & Tiergehege in Ostsachsen:
1. Zoo Dresden
In dem Dresdner Zoo leben über 1.500 Tiere und 250 Arten. Die Fläche des Zoos kommt auf 13 ha. Das Tiergehege nimmt dich mit auf eine Reise durch alle Kontinente. Du hast die Möglichkeit, Wasserschweine ebenso wie Nandus in der Südamerika-Anlage zu entdecken. Darüber hinaus leben die seltene Goldtakine, Schweinshirsche, Orang-Utans und Zwergotter im Zoo Dresden. In den letzten Jahren haben die Dresdner in ihre Tieranlagen investiert und zahlreiche Modernisierungen durchgeführt.
So wurde das gesamte Tiergehege naturnah vergrößert. Das gelang durch die Zusammenlegung von Einzelgehegen und die Zusammenfassung regionaler Tiervergesellschaftungen. So leben die Tiere auf größeren Flächen. Der Umbau des Afrikahauses hat mehr als 8 Millionen € verschlungen und ist bis heute eines der größten Projekte, das der Zoo von Dresden gestemmt hat. Ihr habt die Möglichkeit, allein das Tiergehege zu erkunden oder an den geführten Zootouren teilzunehmen.
TIPP: Gemeinsam mit dem Zooscout geht es durch die unterschiedlichen Gehege und du erfährst mehr über den Umweltschutz und den Tierschutz. Zudem gibt es spezielle Streifzüge und die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

2. Zoo in Bischofswerda
Von einem der größten Tiergehege der Region Ostsachsen geht es zum kleinsten Park, dem Tiergehege Bischofswerda. Der Tier- und Kulturpark ist im Frühjahr und Sommer geöffnet für Besucher. Er umfasst ein Gebiet von 1 ha und bietet 60 Tierarten ein Zuhause. Zu sehen sind unter anderem Totenkopfäffchen sowie große Braunbeeren. Eines der Highlights ist der wunderschöne alte Baumbestand und die vielen lauschigen Plätzchen, die Erholung pur bieten. Über das ganze Jahr hinweg gibt es Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, die du vorab buchen kannst. So möchte der Tier- und Kulturpark von Bischofswerda seinen Besuchern einen bewussten Umgang mit der Natur vermitteln.
Die Angebote zielen auf den Schutz der einheimischen Tierarten sowie der Haus- und Heimtiere. Die Tierparkbetreiber sehen die Tiere als Botschafter der Lebensräume. Sie vermitteln den Besuchern ein neues Gefühl für die Region. In dem Tierpark gibt es einen Haustier- und Kontaktbereich, der sich den bedeutsamen alten Rassen und dem Miteinander von Menschen und Tieren widmet. So ist es das Ziel des Tierpark-Teams einen Zoo zu führen, in dem sich die Besucher, die Mitarbeiter und die Tiere wohlfühlen. Achtung, du kannst in dem Tierpark leider keine Hunde mitnehmen.
3. Tierpark Görlitz
Zu den schönsten kleinsten zoologischen Anlagen von Ostsachsen gehört der Tierpark Görlitz. Das gesamte Gehege ist naturnah und liebevoll gestaltet. Auf insgesamt 5 ha könnt ihr verschiedene Tierarten bewundern. Das Augenmerk liegt auf dem Naturschutz und einer qualitätsvollen Tierhaltung. In dem Gehege leben etwa 500 Tiere und knapp 1.000 Arten. Alle Gehege sind naturnah gestaltet. So widmet sich das Team dem Erhalt der Natur und der bedrohten Wildtierarten. Zu sehen sind auch alte Haustierrassen.
Viele der Gehege sind begehbar. Zum Beispiel könnt ihr die Hirsche, die großen grauen Riesenkängurus und die Steinböcke aus nächster Nähe beobachten. In dem Görlitzer Tierpark gibt es das einzige tibetische Dorf Europas. Es ist mit authentischen Häusern und den dazu passenden landestypischen Tieren ausgestattet.
Die kleinen Besucher können in der Entdeckerscheune die vielen Indoor-Spielmöglichkeiten testen und sich auf den Themen-Spielplätzen austoben. Der Tierpark setzt sich mit Themen, wie Nachhaltigkeit und Globalisierung, auseinander. Auf dem Haustier-Spielplatz lernen die Kids mehr über den Kreislauf der Milch. Dafür hat der Spielplatz eine Auszeichnung von der UNESCO erhalten.
TIPP: Die Futterkiste ist der Tierpark Imbiss. Dort kommen nur regionale und nachhaltige Produkte auf den Tisch.
4. Der Zoo von Meißen
Meißen ist nicht nur wegen seines Porzellans so berühmt. Auch der Tierpark dieser beschaulichen Stadt ist ein Schmuckstück. Unter der Tierparkleitung von Heiko Drechsler kannst du seltene Tiere, Haustiere und Heimtiere ebenso bewundern wie exotische Tierarten, die in diesem Zoo ein Zuhause gefunden haben. Die naturnah angelegten Gehege laden zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Du kannst deinen Vierbeiner an der Leine mit in den Zoo nehmen.
Der Tierpark hat von März bis Oktober von Montag bis Freitag jeweils 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet und an den Wochenenden sowie an den Feiertagen von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist mit 6 Euro für Erwachsene ab 18 Jahre und 3 Euro für Kinder von 3-17 Jahre sowie 3 Euro für Kinder von ein bis zwei Jahre relativ günstig.
TIPP: Tagesmütter und Kindergärten erhalten Gruppenkarten. Das gilt auch für Schulklassen und Betreuer. Damit ermöglicht der Tierpark für ein kleineres Budget einen schönen Tag.
5. Naturschutz-Zoo und KULTURZOO Hoyerswerda
Die Tieranlagen und Gehege des Zoos in Hoyerswerda erfüllen einen ökologischen Zweck im Naturschutz und Umweltschutz. So verfolgt auch dieser Zoo die Welt Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie. Das Tiergehege ist nicht nur als Sammlung exotischer Tiere anzusehen. Man hat es sich zum Ziel gesetzt, die vom Aussterben bedrohten Tiere zu schützen und für jährlichen Nachwuchs zu sorgen. Ganz nebenbei vermitteln die Tiergehege ein Gefühl für den Artenreichtum der Welt und wecken in diesem Zusammenhang ein Verantwortungsbewusstsein, um die globale Flora und Fauna zu schützen.

6. Wildgehege Moritzburg
Als größte waldpädagogische Einrichtung des Staatsbetriebes Sachsenforst wird sehr viel Wert auf zahlreiche Informationsangebote zum Ökosystem Wald und dessen Bewohner gelegt. Neben Schautafeln und interaktiven Stationen gibt es auch weiterführende Broschüren und das Angebot einer Waldrallye für die ganze Familie. Es besteht auch die Möglichkeit der Teilnahme an einer spannenden Führung. Abgerundet werden kann der Besuch durch einen Aufenthalt im Abenteuerpark, wo verschiedene Kletterparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden warten oder ganz gemütlich in der Wildpark-Gastronomie.

7. Das Luchsgehege in Bad Schandau
In Bad Schandau bewegst du dich auf den Spuren der Luchse und begibst dich auf eine Höhe von 50 m. Die Fahrt zu dem Luchsgehege lohnt sich. Von hier aus hast du einen Überblick über die gesamte Kurstadt. Der Weg zum Luchsgehege ist nicht beschwerlich. Du kannst auch den Personenaufzug nehmen, der schon 1904 angelegt wurde. Vom Parkplatz am Elbkai ist ein Rundgang 2,4 km lang.
Von dem Elbkaifluss geht es aufwärts an der Elbe entlang. Bahnreisende können die Brücke in Bad Schandau überqueren. Nimm die Fähre vom Bahnhof zum Elbkai, dann kommst du zum großen Parkplatz. Folge von da aus dem Elblauf. Hier genießt du das Panorama der Schrammsteine und findest Luchsspuren auf dem Boden, die deinen Weg zum Ziel weisen. In den Gehweg sind die Fußabdrücke eingefasst und gehören zu einem festen Bestandteil des Themenwegs. Dieser schlängelt sich durch Bad Schandau und ist zum Teil barrierefrei zugänglich.
- Vorbei an der Toskana-Therme verlässt du den Elblauf.
- Nachdem du eine kleine Holzbrücke überquert hast,
- biegst du nach links ab und folgst dem Lauf der Kirnitzsch bis zur Bundesstraße 172.
- Nun sind es nur noch ein paar Meter bis zu einer rechten Abbiegung in Richtung Ortsausgang.
- Rudolf Syndikat hat an diesem Ort 1904 einen Lift erbaut, der ist baugleich mit dem Schweizer Hammetschwand-Lift.
- Der Zugang zum Lift verfügt über eine barrierefreie Rampe.
- Nach der kurzen Fahrzeit kannst du den Ausblick über das Elbtal genießen und über die Stadt Bad Schandau. Auf dem Weg und über die Brücke geht es direkt in das Luchsgehege.
Du brauchst schon etwas Glück, um einen der Luchse zu sehen. Wenn du sie nicht schon durch die Glasscheiben im unteren Bereich siehst, solltest du den kleinen Aufstieg zum oberen Freigehege nehmen. Das erreichst du über den umlaufenden Weg.
TIPP: Der Rundweg nach Bad Schandau über diesen Aussichtspunkt ist nicht vollständig barrierefrei. Alternativ gelangst du durch das Stadtgebiet zum Ausgangspunkt zurück. Bei dieser Gelegenheit bietet sich noch eine Stippvisite im NationalparkZentrum.
8. Der Zoo der Minis in Aue
Dieser Zoo befindet sich am Stadtrand von Aue. Er ist an der historischen Silberstraße gelegen. Das Zooteam beschreibt seinen Tierpark als kleine grüne Oase, in der du schnell weg vom Alltagsstress kommst. Die Gehege sind naturnah gestaltet und mit vielen liebevollen Details ausgestattet. Dieser Zoo verfolgt ein weltweit einmaliges Konzept – hier sollen sich die Menschen und die Tiere wohlfühlen. Es geht nicht darum, so viele verschiedene Tierarten wie möglich zu zeigen. Hier sind die Kleinen ganz. Oder haben Sie schon einmal ein Pferd gesehen, das 70 cm groß ist? Kennen Sie Affen, die eine Größe von einem Hamster haben? In diesem Zoo erleben Sie diese Minis hautnah.
Zu den Tierarten gehören Zwergotter, Zwergmungos oder Zwergaras sowie die Zwergginsterkatze. Derzeit beherbergt der Zoo über 400 tierische Minis. Darunter fallen die kleinsten Haustierrassen und seltene Miniformate aus der Wildnis.
TIPP: Die Kinder toben auf dem Spielplatz und sind von dem Streichelgehege begeistert. Es gibt auch die Chance, den Kindergeburtstag in diesem Zoo zu feiern. Dafür sprichst du einfach dem mit Zoo-Team.