Eines der größten Highlights von Dresden ist die Altstadt. Diese mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Zwinger und der Frauenkirche müsst ihr gesehen haben. Bereits bei einer kurzen Stadtführung für die Ihr 2 Stunden einplanen solltet könnt ihr einen großen Teil des einmaligen historischen Ensembles der Dresdner Altstadt entdecken. Begebt euch auf die Spuren von Augst dem Starken und staunt über die Schönheit von Elbflorenz. Wir zeigen Euch drei beliebte Führungen durch Dresden:
Das musst Du bei einer Altstadtführung durch Dresden beachten
Das gibt es bei den Altstadtführungen zu erleben: Bei einem geführten Spaziergang entgeht euch keine Sehenswürdigkeit und keine (geschichtlichen) Hintergründe. Meist handelt es sich um einen Rundgang mit einem deutschsprachigen Guide. Abhängig vom Angebot sind auch Eintrittskarten für Museen oder Ausstellungen inbegriffen.
Wie lange dauern die Touren? Eine Führung durch die historische Altstadt von Dresden dauert rund zwei Stunden. Das genügt für die weltbekannten Orte wie Frauenkirche oder Zwinger. Denn diese Sehenswürdigkeiten sind sehr nah beieinander.
Was muss ich beachten? Auch wenn keine großen Entfernungen zurückgelegt werden, empfehlen sich festes Schuhwerk und ggf. etwas zu trinken – gerade im Hochsommer. Und Interesse für die Geschichte der Stadt sollte man natürlich auch mitbringen.
Rollstuhlgerecht? Die Stadtführung kann mit dem Rollstuhl weitgehend absolviert werden. Unter Umständen sind einige der zu besuchenden Orte nicht barrierefrei.
Drei beliebte Führungen durch die historische Altstadt von Dresden

Historische Altstadtführung mit Frauenkirche
Dauer: 2 Stunden
Sprache: Deutsch, deutschsprachiger Stadtführer, Audioguide inklusive
Treffpunkt: Neumarkt 2, 01067 Dresden
Anbieter: Touristik-Service Dresden Natalie Blau, Baumzeile 13 01277 Dresden
Das könnt ihr auf dieser historischen Stadttour erleben
Dieser historische Stadtrundgang beginnt vor dem Dresdner Schloss, an der Ecke Taschenberg/Schloßstraße. Das ist der ideale Ausgangspunkt, denn von dort ist es nur ein Katzensprung zum ersten Ziel: der Frauenkirche. Wer sich langsam dem imposanten und komplett wiedererrichteten Bau nähert, spürt das gewisse Etwas, das die Frauenkirche ausstrahlt. In aller Ruhe dürfen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtrundgangs auch das sehenswerte Interieur des Gotteshauses begutachten. Auffällig ist vor allem die farbliche Gestaltung.
Die nächste Etappe ist der beeindruckende Fürstenzug, der die sächsische Geschichte visuell erzählt. In den Stallhof vom Dresdner Schloss geht’s danach. Die 22 Rundbogenarkaden sehen einfach fantastisch aus und sind ein außergewöhnliches Fotomotiv. Zur Adventszeit findet hier ein beliebter mittelalterlicher Weihnachtsmarkt statt.
Über das Taschenbergpalais führt der Weg zum Zwinger – einem Meisterwerk des Spätbarocks. Nach der Stadttour lohnt es sich übrigens, noch im Zwingergarten zu verweilen oder die riesigen Fische im Zwingerteich zu beobachten. Die Tour endet letztlich am Theaterplatz mit der Kathedrale und der Semperoper. Letztgenannte kennen viele bereits aus einem Bierwerbespot.
Vom Stadtführer oder der Stadtführerin erfahrt ihr nicht nur aufschlussreiche Details, sondern auch humorige Anekdoten über August den Starken. Der Spaziergang soll schließlich Spaß bereiten.

Stadtrundgang über die Brühlsche Terrasse
Dauer: 2 Stunden
Sprache: Deutsch, deutschsprachiger Guide, Audioguide inklusive
Treffpunkt: Neumarkt 2, 01067 Dresden
Anbieter: Erlebnistouren Dresden Renger, Radebergerstraße 28 01328 Dresden
Dieser besondere Stadtrundgang lässt zwar die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nicht aus, er präsentiert Gästen der Stadt aber weitere grandiose Orte. Denn als Tourist sollte man mindestens einmal über die Brühlsche Terrasse flaniert sein. Wer genau hinschaut, erkennt sogar den „Goldenen Reiter“ auf der anderen Elbseite. In den warmen Sommermonaten ist es ein großer Genuss, mit einem Eis in der Hand das bunte Treiben auf der Elbe zu erleben.
Das könnt ihr auf diesem Stadtrundgang erleben
Für Menschen mit einem eingeschränkten Hörvermögen ist diese informative Tour besonders geeignet, denn es stehen Kopfhörer zur Verfügung. Euch entgehen keine Infos, da ihr euren Guide mit seinem Mikrofon stets optimal hört.
Diese Führung dauert ebenfalls rund zwei Stunden und führt euch zum Stallhof, Fürstenzug, zum Schlossplatz, Zwinger und natürlich in die Frauenkirche. Dreh- und Angelpunkt ist stets der historische Neumarkt, der – wie die Frauenkirche – nach der Wende komplett wiederaufgebaut wurde. Kaum zu glauben.

Stadtrundgang: Auf eigene Faust durch die Altstadt
Auch wenn eine geführte Tour durch die Innenstadt viele Vorteile hat und euch so kaum Details entgehen, können sich Individualisten selbst losmachen, um die schönsten Sehenswürdigkeiten der barocken Altstadt aufzuspüren. Denn nahezu alle Highlights können fußläufig erreicht werden – auch für etwas lauffaule Leute.
Spannend an der Dresdner Innenstadt ist die Mischung aus DDR-Vergangenheit und barockem Ursprung. Beide prägenden Epochen verschmelzen zunehmend. Wir empfehlen daher einen Start am Dresdner Kulturpalast direkt auf dem Altmarkt. Der mittlerweile hervorragend sanierte Bau offenbart innen einige interessante Feinheiten – darunter die Wandgemälde und das Treppenhaus. Und dort befindet sich ein wenig beachtetes, aber schönes Café mit einem angenehmen Blick auf den Altmarkt.
Links vom Kulturpalast geht’s weiter die Schloßstraße entlang. Dort befindet sich das riesige Wandbild aus der DDR-Zeit. An der Ecke Taschenberg/Schloßstraße könnt ihr euch nun entscheiden: Links geht’s zum Theaterplatz mit dem Zwinger, der Semperoper sowie dem Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe. Rechts dagegen geht’s zum Neumarkt mit der beeindruckenden Frauenkirche und zahlreichen Restaurants sowie Cafés. Ein Stück Eierschecke mit Blick auf die Kirche? Ein wahrer Genuss.
Von der Frauenkirche aus folgt man der Töpferstraße bis zum Fürstenzug. Wer durch das Georgentor schreitet und zum Schlossplatz kommt, steht vor der Qual der Wahl: Die Treppe hoch betritt man die Brühlsche Terrasse, geradeaus geht’s über die Augustusbrücke zum Goldenen Reiter und der Dresdner Neustadt. Ein Abstecher, zumindest bis zum Eiscafé Venezia, lohnt sich.
Möchtet ihr in der Innenstadt bleiben, geht zur Brühlsche Terrasse mit dem Brühlschen Garten, um dann über die Salzgasse wieder zur Frauenkirche und dem Neumarkt zu gelangen. Von da aus findet sich schnell wieder der Weg zum Ausgangspunkt, dem Kulturpalast am Altmarkt.
Nach der Altstadtführing: Die besten Cafés in der Altstadt
Obwohl die Dresdner Altstadt für Einheimische sehr touristisch ist, gibt’s einige empfehlenswerte Cafés mit einem authentischen und sehr gutem Angebot. Unsere Favoriten:
Dresdner Kaffeestübchen: Zig Eierschecke-Varianten – natürlich hausgebacken und in bester Qualität. Allerlei Souvenirs können zudem erworben werden.
Café Tutti: Das Café im Kulturpalast ist nach wie vor ein Geheimtipp. Ungewöhnliches Ambiente, Blick auf den Altmarkt, abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken – das passt.
Aha – LadenCafé: Vegetarische und vegane Leckereien bekommt ihr in diesem Café auf zwei Ebenen. In Dresden seit Jahrzehnten eine Institution.
Original Eisbar: Fast am Hauptbahnhof gelegen, aber der recht lange Weg von der Innenstadt über die Prager Straße lohnt sich. Das mega-leckere Sahne-Eis ist eine Wucht.
Fotorechte Artikelbild: Kzenon BS