Wir zeigen Euch hier die Stasi Untersuchungshaftanstalt in Dresden in der Gedenkstätte Bautzner Straße. Ihr könnt hier Eintrittskarten kaufen und erfahrt alle Details zu dieser Gedenkstätte in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
Die Gedenkstätte Bautzner Strasse umfasst die ehemalige Bezirksverwaltung der Staatssicherheit und die Untersuchungshaftanstalt des Mfs und stellt damit die einzige im Original erhaltene und zugängliche Behörde der Staatssicherheit dar. Besucher lernen den Ort aus der Perspektive früherer politischer Untersuchungshäftlinge kennen. Ebenso steht das Leben der ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter im Vordergrund. Die Gedenkstätte Bautzner Straße ist ein Erinnerungsort in der sächsischen Landeshauptstadt. Gewidmet ist er den Opfern des DDR-Ministerium für Staatssicherheit.
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Stasi Gedenkstätte Bautzner Strasse Dresden
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Im Ticket enthalten:
- Einlass in die Gedenkstätte
- Einlass ins Gefängnis
- Temporäre Ausstellungen
- Vernehmungsräume und Gefängniszellen
- Büroräume der Mfs Direktion Dresden
- originale Tonaufnahmen beschreiben die Arbeit der Stasi in Dresden
Gedenkstätte Bautzner Straße
Bautzner Str. 112A
01099 Dresden
Öffnungszeiten:
Montag – Sonntag: 10:00 – 18:00

Das gibt es in der Gedenkstätte zu sehen:
- Vernehmungsräume und Gefängniszellen sowie den Festsaal der Staatssicherheit
- Arbeitszimmer von Horst Böhm, dem letzten Leiter der Bezirksverwaltung Dresden
- originale Tonaufnahmen, die die Arbeit der Staatssicherheit in der sächsischen Hauptstadt aus erster Hand beschreiben
- zwei originale Transportfahrzeuge für Häftlinge
Checkliste: Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden
- Standort: Die Gedenkstätte Bautzner Straße finden die Besucher auf dem ehemaligen Gelände der Bezirksverwaltung Ministeriums für Staatssicherheit. Die Adresse lautet Bautzner Straße 112a. Hier besichtigen die Gäste die Untersuchungshaftanstalt sowie den Mehrzwecksaal mit Büroräumen. Ebenso sehen sie den sowjetischen Haftkeller im Gebäudekomplex.
- Zielgruppe: Für Kinder und Erwachsene stellt die Gedenkstätte Bautzner Straße einen gleichermaßen relevanten Erinnerungsort dar. Geschichtsinteressierte erleben den Alltag in der Untersuchungshaftanstalt nach. Ebenso kommt die Attraktion für Familien und Reisegruppen infrage.
- Führungen: An jedem Montag gibt es in der Gedenkstätte eine öffentliche Führung. Sie findet um 14.00 Uhr statt. Die Besucher nehmen ohne Voranmeldung teil. Neben dem Eintrittspreis bezahlen sie zusätzlich drei Euro. Am ersten Sonntag des Monats finden elf Uhr kostenlose Führungen statt. Bei diesen beschränkt sich der Preis auf die regulären Eintrittskosten.
- Kulinarik: In der Gedenkstätte existiert ein eigenes Café. Dieses öffnet während der Museumsnacht und am Tag des offenen Denkmals. Ebenfalls genießen die Besucher das kulinarische Angebot am Tag der offenen Tür. An anderen Tagen verzehren sie hier mitgebrachte Speisen und Getränke.

Wissenswertes:
Stasi Gefängnis und Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Die Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden präsentiert zahlreiche Räume der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt. Diese ist seit 1989 in weiten Teilen im ursprünglichen Zustand erhalten. Während eines Rundgangs sehen die Besucher Verwahrräume sowie Arrest- und Duschräume. Ebenso werfen sie einen Blick in eine Untersuchungshaftzelle für Frauen. Neben einer Schreibzelle beherbergt die Gedenkstätte einen Aufnahme- und Fotoraum.
Des Weiteren laufen die Besucher durch einen Vernehmungsraum und den Freigangsbereich. Zu den interessantesten Bereichen gehört eine Fahrzeugschleuse mit Stehzellen. Die Dauerausstellung „Vom Dresdner Kellergefängnis ins Lager“ zeigt ihnen den „Fuchsbau“. Dieser besteht als ehemaliger Haftkeller des sowjetischen Geheimdiensts.
Die rekonstruierten Kellerzellen bilden den Hauptbestandteil der Ausstellung. Zusätzlich erhalten die Besucher Informationen über die Einzelschicksale politischer Häftlinge. Die Auswirkungen der Haft auf Familie und Freunde der Betroffenen sind hier aufgearbeitet und ausgestellt. Seit dem Jahr 2019 steht zu dem Thema ein Audioguide zur Verfügung. Mit seiner Hilfe hören die Besucher Erinnerungen von Zeitzeugen. Die Aufnahmen intensivieren die Erfahrung in der Gedenkstätte.
Seit Mai 2014 ergänzen Teile der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit den Erinnerungsort. In den Räumlichkeiten lauschen die Besucher originalen Tonaufnahmen von Mitarbeitern des MfS. Des Weiteren existieren mehrere Dauerausstellungen im Hafthaus. Diese befassen sich beispielsweise mit den Verhörmethoden der Stasi. Ebenfalls gibt es dazu Zeitzeugeninterviews auf Medienstationen.
Die Gedenkstätte Bautzner Straße beinhaltet Ausstellungsmodule, die sich auf die Verfolgung regimekritischer Studenten an sächsischen Hochschulen konzentrieren. Ein weiteres Modul beschäftigt sich mit der Ausreise der Prager Botschaftsflüchtlinge im Oktober 1989. Eine weitere Ausstellung spezialisiert sich auf die friedliche Besetzung der Dresdner Bezirksverwaltung. Diese fand am 5. Dezember 1989 statt.
Bei der Ausstellung „Wendeseiten“ können die Besucher mit einem multimedial inszenierten Buch die letzten Monate der DDR nacherleben. Während des Durchgangs spüren die Gäste die historische, teilweise bedrückende Stimmung im Gebäudekomplex. Die Atmosphäre ermöglicht es, das Leben im Untersuchungsgefängnis realitätsnah nachzuempfinden.
Alle Eingänge der Gedenkstätte sind barrierefrei. Für Rollstuhlfahrer stellt ein Besuch der Ausstellung kein Problem dar. Eine Ausnahme besteht beim unterirdischen Gefängnis sowie der ersten und zweiten Etage des Hauptgebäudes. Diese Bereiche sind nicht zugänglich.

Das sagen andere über die Bautzner Straße Dresden
















Anfahrt Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Kontakt:
Erkenntnis durch Erinnerung e.V.
c/o Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a
01099 Dresden
Deutschland
Tel.: 0351 464 54 54
Fax: 0351 464 54 43
E-Mail: info@bautzner-strasse-dresden.de
Website: www.bautzner-strasse-dresden.de