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Die Kreuzkirche in Dresden entdecken

Kreuzkirche Dresden

Die Kreuzkirche befindet sich an der südöstlichen Seite des Altmarktes. Die protestantische Kirche gehört neben der Frauenkirche zu den eindrucksvollsten Sakralbauten der Stadt. Sie dient als Predigtkirche des Landesbischofs und ist Wirkstätte der Kreuzorganisten sowie des Dresdner Kreuzchors. Sie ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in der Dresdner Altstadt.

Das erfährst Du zur Kreuzkirche

Kreuzkirche Dresden
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Veranstaltungen in der Kreuzkirche

Jeden Montag um 17 Uhr findet in der Kreuzkirche das ökumenische Friedensgebet statt. Die Reihe „Orgel Punkt Drei“ bietet um 15 Uhr 15 Minuten Kirchenmusik mit Kreuzorganisten und Orgeln. Danach findet eine Kirchenführung statt. Freitags um 12 Uhr gibt es ein Gebet für Frieden und Versöhnung unter dem Nagelkreuz von Coventry. Weitere Veranstaltungen sind:

  • die Vesper Kirchenmusik,
  • regelmäßige Gottesdienste,
  • Friedenskonzerte,
  • Sonderausstellungen,
  • der Dresdner Orgelzyklus sowie
  • Festgottesdienst.

Die Kreuzkirche beheimatet den berühmten Kreuzchor, der zum beliebten Kreuzchorvesper einlädt.

Führungen und Turmbesuche

Ein Highlight für Besucher der Kreuzkirche ist der 92 Meter hohe Turm an der Westseite. Von seinem Aussichtspunkt aus bietet er einen formidablen Blick über die Stadt. An der Turmspitze befinden sich die imposanten Schlagglocken. Im Inneren der Kirche beeindruckt der Altar mit dem die Kreuzigung Christ darstellenden Altarbild. Edle Stücke sind das Alabasterrelief, das die „Grablegung Christi“ abbildet sowie ein bronzenes Kruzifix. In der Weihnachtszeit findet vor den Türen der Kirche der berühmte Dresdner Striezelmarkt statt. In dieser Zeit lohnt sich ein Aufstieg auf den Turm. Von hier oben haben Besucher einen großartigen Blick auf die Buden, den Baum und das Gewimmel der Stadt.

Die Geschichte der Kreuzkirche Dresden

Die Pfarrkirche der Dresdner Altstadt durchlebte eine wechselvolle Geschichte. In den Jahren seit ihrer Erbauung wurde die Kirche mehrmals zerstört. Nach dem Luftangriff auf Dresden im Zweiten Weltkrieg erfolgte ein umfangreicher Wiederaufbau. Bis heute wurden nur Teile der Jugendstilelemente im Inneren restauriert.

Die Geschichte der Kreuzkirche reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Hier befand sich einst eine Kapelle. 1215 folgte eine romanische Basilika. 1234 heiratet Heinrich der Erlauchte Constanze von Österreich. Sie brachte einen Splitter vom Kreuz Christi in die Ehe mit. Um die edle Reliquie aufzubewahren, erbaute die Kirche eine Kreuzkapelle. Sie entwickelte sich schnell zu einem Wallfahrtsort. 1388 erhielt sie die Weihe zur „Kirche zum Heiligen Kreuz“. 1491 gab es einen großen Brand, bei der die Reliquie und das Gotteshaus vernichtet wurden. Es entstand eine dreischiffige Hallenkirche. 1539 fand hier der erste lutherische Gottesdienst statt. Dadurch avancierte sie zur evangelischen Hauptkirche.

Seitdem wurde das Gotteshaus mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Nur der Turm aus dem Jahr 1669 überdauerte die Zeit. Den letzten schweren Schicksalsschlag erlebte die Kirche 1945. Bei der Bombardierung Dresdens wurde das Innere des Sakralgebäudes stark beschädigt. 1955 war der Wiederaufbau beendet. Der schlichte Innenraum erinnert an die Zerstörung. Das Äußere wurde denkmalgerecht wiederhergestellt. In der DDR bot die Kirche Umwelt- und Bürgerrechtsgruppen ein Dach. 1989 war die Kreuzkirche ein Ausgangspunkt der Aktivitäten rund um die Friedliche Revolution. Täglich gab es Friedensgebete, Schweige- und Mahnmärsche.

2001 begannen umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung des Innenraums. Architekt Peter Albert verband bei der Renovierung historische mit modernen Elementen. Das Innere bleibt betont schlicht. Es gibt keinerlei Bauplastik. 2016 feierte die Kirche ihren 800. Geburtstag.

Links zur Kreuzkirche in Dresden

Anfahrt zur Dresdner Kreuzkirche

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